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Helga Stender - Schattenfiguren
Mischtechnik auf Karton
Die Figuren Helga Stenders bleiben anonym, umschlungen und eingeengt durch Bänder, gesichtslos, in sich gekehrt, wenig bewegt. Sie erscheinen einzeln, paar- oder gruppenweise, ohne eine interpretierbare Beziehung einzugehen. Die Bilder erzählen keine Geschichte (mit Ausnahme der Medici-Serie), wir können sie nicht über den Inhalt der Darstellung erschließen. Wir sind als Betrachter auf die Wahrnehmung der künstlerischen Machart angewiesen. Wie setzt die Künstlerin Figuren „in Szene"? Wenn es auch viele Spielarten gibt - wie die starre Figur und die dramatisch verwobene Gruppe oder die voluminöse und die dürre säulenartige Gestalt - ihnen allen ist ein großes Maß an Distanz (innerhalb des Bildes, wie auch zum Betrachter) gemeinsam.
(Barbara Grotkamp-Schepers, Kunsthistorikerin)
Helga Stender, geb. in India / Jugoslawien. Ausbildung als Musterzeichnerin und Patroneurin (Jaquard Entwürfe) Atelier E. Altmann, Pforzheim. Kunst- und Werkschule, Prof. Rothe, Pforzheim. Staatl. Kunstakademie, Prof. R. Sackenheim, Düsseldorf . Mitglied im Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf.
Texte: Jutta Saum, M.A.
Fotos: Lena Kuntze
Art | Städtische Kunstsammlung |
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Künstler | Helga Stender |
Titel des Werkes | Schattenfiguren, 2-teilig |
Material | Mischtechnik auf Karton |
Anschaffungsjahr | 1996 |
Homepage | http://www.helga-stender.de |