Stadt Willich

  Die Wienerin Christine Csar ist mit Leib und Seele Theaterfrau. Sie war an der Landesbühne Wilhelmshaven, am Stadttheater Würzburg, am Theater Baden bei Wien und am Euro Studio Landgraf engagiert. Man sah sie als Luise in Kabale und Liebe, als Regine in Gespenster, in Helden spielte sie Raina, aber auch die Selma in Die Ratten – um nur einige Rollen zu nennen.

1999 war sie erstmals in Willich bei den Festspielen und ist hier inzwischen zu einer festen Instanz geworden. Sie übernahm nicht nur zahlreiche Rollen, sondern auch die Assistenz und die Abendregie. Bei den Schlossfestspielen hat sie ihre Liebe zur Arbeit vor und hinter der Bühne entdeckt und ist seither begeisterte Assistentin und Organisatorin.

Immer wieder erstellte sie kleine literarische Programme: Rachefrauen, Die großen Räuberinnen, Raus aus dem Hamsterrad und die Gartenlesung Hereinspaziert ins Kuriositätenkabinett in der vergangenen Spielzeit. In diesem Sommer wird sie die Gartenlesung Wo die Liebe hinführt mit Ensemblemitgliedern sowie den poetisch-musikalischen Abend Mein ferner lieber Mensch leiten. Außerdem übernimmt sie die Regieassistenz für das Kinderstück Die Biene Maja sowie der Abendstücke Der Geizige und Plötzlich Shakespeare.

Ihre Liebe für die Bühne entdeckte Safak Pedük bereits als Jugendliche. Sie begann in Hamburg das Studium zur Musicaldarstellerin, das sie in Essen auf der Folkwang Hochschule für Darstellende Künste beendete. Bei den Bühnen der Stadt Köln war sie als Schauspielerin und Tänzerin in den Produktionen Entführung aus dem Serail, Falstaff, Don Giovanni und Die Gezeichneten zu sehen. Zudem übernahm sie Rollen in dem Kinofilm Trugschluss, den Fernsehserien Kommissar Stolberg und SOKO Köln sowie dem TV-Film Nina Undercover - Agentin mit Kids. Seit 2014 spielte, sang und tanzte sie vor allem in Stößels Komödie Wuppertal unter anderem bei den Produktionen 8 Frauen, Golden Girls, Ich hasse dich - heirate mich und Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt. Zudem übernahm sie bei Stücken wie Schwanensee in Stützstrümpfen und Jojo-Effekt die Choreografie.Bei den Schlossfestspielen übernimmt sie die Regieassistenz bei Die Biene Maja, Der Geizige und Plötzlich Shakespeare.

Die Schülerinnen der „StageDream Academy" Marika Liebich, Alina Marlen Giese, Mascha Kamneskikh und Claudine Seum unterstützen uns bei den Stücken Die Biene Maja, Der Geizige und Plötzlich Shakespeare.

Nach dem Abitur studierte Svenja Jerg Schauspiel an der Arturo Schauspielschule in Köln. Anschließend spielte sie in Käpt'n Blaubär und Conni mit und übernahm 2017 die Hauptrolle im Musical Lauras Stern am Karma-Limited-Theater. Es folgten Engagements am Packhaustheater im Schnoor in Bremen, an der Landesbühne Rheinland-Pfalz im Schlossthe-ater Neuwied sowie an der Komödie am Altstadtmarkt. 2018 absolvierte sie eine Ausbildung zur Trainerin bei Aerial Physique und unterrichtet seither Luftakrobatik und Pole Dance. Svenja Jerg war in verschiedenen Theaterstücken für die Tanz- und Luftakrobatikchoreografien verantwortlich, z.B. in Brandheiß - gelöscht wird später!, Peter Pan und Leonardo oder die Kunst zu fliegen.Bei den Schlossfestspielen Neersen übernimmt sie die Choreografie und die Rolle der Maja im Kinderstück Die Biene Maja sowie die Rolle der Marianne in Der Geizige.

Die aus Neersen stammende Schauspielerin und Sängerin Daniela Michel ist dieses Jahr zum dritten Mal Teil des Ensembles der Schlossfestspiele Neersen. Nachdem sie bereits in ihrer Jugend viele Gesangs- und Schauspielauftritte hatte, verschlug es sie 2011 an die Stage School Hamburg. Seit 2014 ist sie deutschlandweit in vielen Produktionen zu sehen. 2016 zog es Daniela Michel nach Karlsruhe, wo sie große Rollen verkörperte. Sie spielte zum Beispiel die Veronique in Der Gott des Gemetzels, Barblin in Andorra, Julia in 1984 oder Katja Grabowski in Frau Müller muss weg. Zu ihren größten Erfolgen zählt ihre erste eigene Produktion des Ein-Personen-Stückes En Suite - Allein mit Audrey Hepburn, das sie in den vergangenen beiden Jahren auch in unserem ausverkauften Ratssaal präsentierte. Mit dem Solostück Whistleblower erweiterte sie im März dieses Jahres erfolgreich ihr Repertoire. In ihrer dritten Festspielsaison in Neersen spielt sie Madame Jacqueline in Der Geizige und Rosa in Plötzlich Shakespeare. Zudem ist sie für die Choreografie von Plötzlich Shakespeare zuständig.

Armin Riahi, geboren 1975 in Neuss, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schule des Theaters „Der Keller" in Köln. Schon während der Ausbildung wirkte er in der ARD-Daily-Soap Verbotene Liebe und anschließend für drei Jahre in der RTL-Produktion Unter Uns mit. Es folgten weitere Hauptrollen bei der SAT.1-Produktion Für alle Fälle Stefanie und den RTL-Produktionen Nicht von dieser Welt und Weibsbilder. Parallel spielte er am Rheinischen Landestheater Neuss, den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach und dem Theater Mühlheim an der Ruhr. Ab 2005 wandte er sich immer mehr dem Theater zu und spielte u.a. etwa drei Jahre lang die Rolle des Faust in den international agierenden Produktionen Faust und Faustspuren, welche z.B. im Nationaltheater Tallinn, der Staatsoper Helsinki, dem Nationaltheater Hermannstadt u.v.a. gastierten.
Nach zwei Musical-Produktionen des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel (Simba und das Löwenland und Arielle, die kleine Meerjungfrau) entdeckte er das Boulevard-Theater für sich und spielte seine erste Produktion Alles auf Krankenschein in der Komödie Düsseldorf. Es folgten weitere Produktionen in München, Frankfurt, Hannover, Düsseldorf und Köln, z.B. Charleys Tante, Suche impotenten Mann fürs Leben, Ziemlich beste Freunde, Machos auf Eis und Ein Traum von Hochzeit. Aber auch in ernsten Stücken wie Schindlers Liste oder Dänische Delikatessen ist Riahi zu sehen. Neben der Schauspielerei ist Armin Riahi außerdem als Sprecher im Hörspielsektor und als Moderator tätig.

Bei seinem Debüt bei den Festspielen Neersen übernimmt er die Rolle des Cléanthe in Der Geizige sowie die Rollen des Shakespeare und des Sportlehrers Axel in Plötzlich Shakespeare. Außerdem entwickelt er die Fechtchoreografie für Plötzlich Shakespeare.